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#parteiweise die Linke: Solidarität statt Ellenbogen

Charlotte Neumann stellt euch anlässlich der Landtagswahlen am 6.Juni 2021 in Sachsen-Anhalt die Partei die Linke vor.

 

 

 

 

Die Linke

 

Gründung: 2007; entstand aus dem Zusammenschluss der Linkspartei PDS und der WASG

Landesvorsitzender: Stefan Gebhardt

Parteivorsitzende: Susanne Henning-Wellsow und Janine Wissler

Sitz in Sachsen-Anhalt: Magdeburg

Mitgliederzahl: 3 400

„[Wir] stehen für einen Richtungswechsel in unserem Land, für mehr demokratische Teilhabe und soziale Gerechtigkeit, für eine friedliche und nachhaltige Politik.“ – Stefan Gebhardt

„Solidarität statt Ellenbogen“, so lautet das Leitwort von Die Linke im Landeswahlkampf 2021 in Sachsen-Anhalt. Ihre Spitzenkandidatin: Anwältin Eva von Angern. Die 44-jährige Magdeburgerin wurde Anfang des Jahres, mit 85,6 Prozent der Stimmen, gewählt. Ihr Versprechen: „Ich werde zukunftsfähige Politik für unser Land machen.“ Im Fokus des Programms steht vor allem die Bekämpfung der Kinderarmut, wie ein Plakat mit von Angern deutlich macht: „Für Kindheit ohne Armut“.

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Doch auch Themen wie Bildung, Vielfalt, Gerechtigkeit, Umwelt und der weitere Umgang mit der Corona Krise – vor allem in finanzieller Hinsicht -finden sich in dem 88 Seiten langen Wahlprogramm.

Unter der Kategorie Gerechtigkeit fordert die Partei ein neues Normalarbeitsverhältnis. Dadurch soll für alle Menschen soziale Sicherheit ermöglich werden, sowie auf individuelle Lebenslagen Rücksicht genommen werden.

Bezüglich der Bildung in Sachsen-Anhalt, fordert die Linke ein Konjunktur- und Investitionspaket: Schulen sollen schnellere Glasfaseranschlüsse bekommen, damit ein leistungsfähigeres Internet gewährleistet ist. Die Partei möchte sicherstellen, dass jeder Schüler über ein internetfähiges Gerät und einen Internetanschluss verfügt. Außerdem soll Bildungsgerechtigkeit hergestellt werden, damit alle Schüler:innen, unabhängig von Geschlecht, familiärem Hintergrund oder sozialökonomischem Status, die gleichen Bildungschancen und -möglichkeiten haben.

„Damit am Ende die Richtigen Zahlen“- Die Linke fordert einen Lastenausgleich zur Finanzierung der Corona-Krise. „Superreiche“ sollen zur Finanzierung der Krise herangezogen und Geringverdienende und Angehörige der Mittelschicht vor den Krisenkosten geschützt werden. Sie wollen eine progressive Vermögenssteuer für Multimillionäre und Milliardäre, die im Jahr rund 100 Mrd. Euro einbringt und dauerhaft Zukunftsinvestitionen in Bildung, Sozialstaat, Energiewende und Infrastruktur ermöglicht. „Weder die deutsche Verkäuferin noch der italienische Krankenpfleger sollen für diese Krise bezahlen müssen.“

Beim Thema Umwelt fordert die Partei ein Förderprogramm zur Unterstützung der Kommunen bei der Umrüstung auf energiesparende Straßenbeleuchtung. Um den CO2-Austoß zu verringern, Mobilität aber vor allem in den ländlichen Räumen Sachsen-Anhalts wichtig ist, soll ein gut ausgebauter öffentlicher Personalverkehr her, der für alle bezahlbar ist. Ziel ist hier die Verkehrswende. In Bezug auf Natur- und Artenschutz, möchte die Linke die Naturparks stärker unterstützen.

In ihrem Kurzwahlprogramm nenne sie sechs Gründe, warum man die Linke wählen soll:

  1. Spenden an Parteien und Geld von Politikern

Alle Politiker im Landtag sollen zeigen, woher sie Geld bekommen. Firmen sollen nicht an Parteien spenden dürfen

  1. Krankenhäuser

Im Moment müssen Krankenhäuser sich ums Geld verdienen kümmern. Sie sollen aber vor allem kranken Menschen helfen. Darum sollen Krankenhäuser dem Land Sachsen-Anhalt gehören. Dann geht es nicht nur ums Geld verdienen.

  1. Geld für kleine und mittlere Firmen

Viele kleine und mittlere Firmen haben große Probleme wegen Corona. Sie brauchen schnell und einfach Geld vom Staat. Sonst verlieren viele Menschen ihre Arbeit.

  1. Schulen und Kita

Es soll mehr Lehrer in den Schulen geben. Schulen in Dörfern und kleinen Städten sollen nicht schließen. Eltern sollen kein Geld für die Kita und den Hort zahlen müssen. Wir wollen, dass es allen Kindern gut geht. Darum sollen Eltern mit wenig Geld mehr Geld bekommen.

  1. Gegen rechte Parteien

Einige rechte Parteien schimpfen über Ausländer und denken nur an sich. Zum Beispiel die AfD. Wir kennen die Probleme in Sachsen-Anhalt besser als rechte Parteien. Wir haben bessere Lösungen als die rechten Parteien.

  1. Klima und Natur

Wir wollen, dass es der Natur gut geht. Klima-Schutz ist manchmal teuer. Aber Klima-Schutz muss auch gerecht sein. Arme Menschen sollen keine Nachteile wegen Klima-Schutz bekommen.

Hier geht´s zum Landtagswahlprogramm und hier zum Kurzwahlprogramm.

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Stefan Gebhardt; Landesvorsitzender

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Eva von Angern; Spitzenkandidatin

 

Charlotte Neumann