#parteiweise: Die Gartenpartei
Charlotte Neumann stellt euch anlässlich der Landtagswahlen am 6. Juni 2021 in Sachsen-Anhalt die Gartenpartei vor.
Die Gartenpartei Sachsen-Anhalt
Name: Gartenpartei
Gründungsjahr: 2013
Gründungsort: Magdeburg
Vorstandsvorsitzender: Roland Zander
Weitere Sitze: Frankfurt und Leipzig
Ihr Ziel: Die natürlichen Lebensgrundlagen erhalten ohne die Menschen aus der Natur auszuschließen.
Der Fokus der Partei liegt auf der Umwelt. Allerdings ist ihr Programm zur Landtagswahl am 06.06.2021 in Sachsen-Anhalt sehr vielseitig. Das Programm reicht von der Corona-Pandemie, über Bildung bis hin zu Asyl. Damit dürften sie einen Großteil der Bevölkerung ansprechen.
Im Rahmen der Corona-Pandemie setzt sich die Gartenpartei dafür ein, die Lasten sozial gerecht zu verteilen. Sie stehen für einen prozentualen Anteil vom Einkommen, nach Steuern und Abgaben, der einfach, ohne großen Aufwand zu berechnen sein soll und somit die Lasten der Pandemie gerecht verteilt.
Im Bereich Bildung spricht die Partei, neben dem Lehrermangel und der Digitalisierung in Schulen, auch die Überarbeitung des Lehrplans an. Hier solle die Vermittlung von Kernkompetenz im Vordergrund stehen. Bezüglich der Digitalisierung fordert sie, dass das Ministerium für Bildung die Schulen mit einem Systembaukasten „Digitales Lernen“ unterstützt. Sogar ein Konzept gegen den Lehrermangel habe die Partei herausgearbeitet. Sie schreibt: „Unser Personalkonzept sieht vor, dass zunächst zehn Lehrer neu eingestellt werden, bevor eine Stelle im Bereich des Ministeriums für Bildung nachbesetzt wird.“
Zum Thema Arbeit und Arbeitsplätze, fordert die Gartenpartei einen Ausgleich für die verlorengegangenen Arbeitsplätze. Außerdem sei die Möglichkeit für Praktika, im Bereich der öffentlichen Hand, auszubauen.
In Bezug auf die Umwelt und das Klima, setzt sich die Partei unter anderem für folgendes ein: 50 Prozent der Einnahmen aus Verkehrs- und Geschwindigkeitskontrollen sollen zur Behebung von Umweltschäden im Rahmen des Verkehrswegebaus eingesetzt werden. Es soll gemeinsam mit der Wirtschaft nach alternativen Energieerzeugungs- und Speicherverfahren gesucht werden. Die Partei möchte das SERO-System aus der DDR wiederbeleben und fordert somit die Reformierung des Grünen Punkt Systems.
Passend zum Garten im Parteinamen ist auch der Tierschutz Teil ihres Programms. Neben artgerechter Haltung von landwirtschaftlichen Nutztieren, sowie die Einführung eines Tierwohlkennzeichens, setzten sie sich für die Abschaffung der Hundesteuern ein. Desweitern sollen Tierheime in ihrer Förderung mit politischen Parteien gleichgestellt werden, um ihre Aufgaben erfüllen zu können.
Bezüglich Asyl müssen, laut des Programmes der Partei, klare Vorgaben erstellt werden zur Behandlung des Verfahrens. Außerdem seien vorhandene Qualifikationen von Menschen mit zeitweiligem Bleiberecht zu festigen oder diese seien auszubilden. Die Gartenpartei wolle damit die Menschen auf ihre Rückkehr zum Wiederaufbau ihres Heimatlandes vorbereiten.
Das ausführliche Programm der Gartenpartei zur Landtagswahl am 06.06.2021 in Sachsen-Anhalt findet ihr hier: http://gartenpartei.eu/wahl2021/programm06_2021gp.pdf
Roland Zander; Vorstandsvorsitzender
Charlotte Neumann